Constantin Trommlitz

SILVER LINING

Was passiert, wenn man stoppt und es nicht aufhört? Körperlicher Schmerz lässt alles Kopf stehen und Tag und Nacht ihren Rhythmus verlieren. Silver Lining verwandelt dieses Gefühl des Schmerzes in eine Erkundung des Körpers - seiner Eigenheiten, Begrenzungen und Fähigkeiten. Vier Tänzer*innen bewegen sich durch und mit dem Schmerz und machen ihn zu einem Motor für Selbstverwirklichung. Durch die Verbindung verschiedener Stile - Breaking, Krump und zeitgenössischer Tanz - drücken sie etwas aus, was nicht in Worte zu fassen ist. So entsteht ein bewegtes Porträt von vier Körpern, die ihre Schmerzen miteinander und mit dem Publikum teilen, während sie einander Rückhalt bieten.

^{Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz: Constantin Trommlitz
Co-Choreographie, Tanz: Lara Szymanski Canaro, Filippo Gualandris, Virginia Lewerissa
Komposition: Tom van Wee
Kostüm: Mia Wittenhaus
Dramaturgie: Niklaus Bein, Marc Maris
Coaching: Miller De Nobili
Produktion: Mirjam Zwaneburg, Niklaus Bein}

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Constantin Trommlitz

ist ein in Amsterdam lebender deutscher Tänzer, Choreograph und Filmemacher. Mit einem Hintergrund im Breakdance und nach vielen Jahren in der Battle-Szene trat er als Tänzer für verschiedene niederländische Kompanien auf. Seit 2021 kreiert er eigene Arbeiten, die sich zwischen Tanz und Film bewegen. Derzeit entwickelt Constantin seine choreographische Sprache weiter und erforscht (chronische) Schmerzen durch Bewegung. Constantins Arbeit wird unter anderem von Korzo in Den Haag unterstützt.

Bei K3 wird Constantin seine Bewegungs- und Choreographieforschung Antibodies fortsetzen, die sich mit dem Thema chronischer Schmerz beschäftigt. Nach der ärztlichen Diagnose seiner chronischen Schmerzen begann er, Tanz und digitale Kunst zu nutzen, um seinen Schmerz zu verarbeiten und auszudrücken. Als Tänzer mit Breakdance-Hintergrund wird er seine Beziehung zum Schmerz erforschen und Perspektiven von Tänzer*innen anderer Stile einbeziehen. Constantin interessiert sich dafür, wie Bewegung ein Werkzeug sein kann, um Schmerz zu teilen, und möchte das Narrativ von Schmerz als Einschränkung in Schmerz als Antrieb umwandeln.

(Stand: 2024)