Azad Ümit Yesilmen | Fernanda Ortiz | Sahra Bazyar-Planke | Teresa Hoffmann | Venetsiana Kalampaliki
OPEN CLASS: DANCE WELL
Wohlbefinden (“well-being“) ist dem Tanz immanent: Dance Well ist ein Tanzangebot, das ermutigt, den eigenen Körper in seiner individuellen Mobilität zu erleben. Den Fokus bilden musikalische Rhythmen aus urbanen und zeitgenössischen Tanzstilen wie popping und Improvisation. Körperliche Besonderheiten werden wertschätzend integriert und als Potenzial für neue Möglichkeiten der Bewegung genutzt.
Vor allem: Es wird gemeinsam getanzt, getanzt, getanzt!
Dance Well richtet sich explizit an Menschen, die mit Parkinson leben, ihre Familien, Betreuer*innen, Freund*innen. Aber auch an alle anderen, die sich in jedem Alter mit und ohne Vorerfahrung tanzend erleben möchten.
Offen für Menschen mit und ohne Parkinson |
Keine Vorkenntnisse erforderlich
Ablauf:
15 Min. individuelles Ankommen, Orientierung im Raum, Begrüßung
45 Min. Bewegung
10 Min. Pause
30 Min. Choreographie/Performance
20 Min. Feedback/Goodbye
Termine
Für
alle
Preis
2€
Hinweise
Seit März 2024 findet die Dance Well Open Class samstags statt.
Wo
Kampnagel - K31
Gefördert durch:
Azad Ümit Yesilmen
ist Tänzer und Teil der nationalen und internationalen urbanen Tanzszene. Dabei bilden verschiedene Tanzstile wie Popping, House, Voguing, Breaking, New Style Hustle und Hip Hop seine Arbeitsgrundlage.
Azad ist Teil des Projekts Dance Well. In seinem Kurs konzentriert er sich auf die Zeit. Durch Verlangsamung hofft er, dass sich neue Räume öffnen, um aus dem Alltagsrhythmus auszusteigen um dabei sich selbst und seine Umgebung lebendiger zu erleben.
Fernanda Ortiz
ist freischaffende Tänzerin und Choreographin. In ihrer künstlerischen Praxis zwischen der darstellenden und bildenden Kunst stehen der Mensch, seine Wahrnehmung, seine Bewegungen und sein Körper in Beziehung zu sozialgesellschaftlichen Phänomenen im Fokus. Seit 2019 leitet sie den K3 Jugendklub. Sie ist Teil des Projekts Dance Well und möchte mit ihrem Kurs Tanz zu Menschen und an Orte bringen, wo er nicht so üblich ist.
Sahra Bazyar-Planke
ist Ergotherapeutin, Tanzpädagogin und Tanzschaffende aus Hamburg. Sie hat sich im Laufe der letzten Jahre darauf spezialisiert zeitgenössischen Tanz an Menschen mit Bewegungseinschränkungen zu vermitteln. Seit 2022 leitet sie in Zusammenarbeit mit Soi Anifantis-Scherb Hamburgs erste professionelle mixed-abled dance Company. Sie ist außerdem Teil des Projekts Dance Well. In ihrer künstlerischen Praxis ist es Sahra ein Anliegen, den Tänzer*innen Mut zur Kreativität und zu einem persönlichen Ausdruck zu vermitteln. Sahras Anspruch ist es im Dance Well Kurs einen Raum für ihre Tänzer*innen zu schaffen, der wertfrei und ohne Druck ist, indem diese sich eins mit ihrem Körper und dessen expressiven Möglichkeiten fühlen können.
Teresa Hoffmann
studierte zunächst Psychologie in Würzburg und New York, anschließend Performance Studies in Hamburg. Sie arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Tanzvermittlerin. In ihrer Arbeit widmet sie sich seit 2016 hauptsächlich der Produktion von Tanzstücken für und manchmal mit jungen Menschen. Das Verhältnis und die Differenz zwischen Erwachsenen- und Kinderwelten steht für sie paradigmatisch für das Interesse, mit Denk-, Bewegungs- und Gefühlsweisen konfrontiert zu werden, die sie als erwachsener Mensch verlernt oder vergessen hat. Die Begegnung des Fremden durch verschiedene Alter und Fähigkeiten ist ein Spiegel für die feinen Fäden, die sie verbindet und für die Schöpfungskraft, die in diesen ungewöhnlichen Verbindungen verborgen liegt.
(Stand: 2023)
Venetsiana Kalampaliki
arbeitet als Tänzerin und Choreographin im Bereich der darstellenden Künste zwischen Hamburg und Athen. Sie ist Absolventin der Nationalen Griechischen Tanzschule, der Universität Athen und der Hochschule für Bildende Künste Athen. Ihre interdisziplinäre Arbeit verbindet Text, Stimme und Bewegung und konzentriert sich auf den Körper in soziopolitischen Kontexten der Zugänglichkeit und Inklusion. Ihre Arbeiten wurden auf Festivals wie dem Holland Dance Festival und Onassis Stegi gezeigt. Sie hat unter anderem mit Rimini Protokoll, Jenny Beyer, Antje Velsinger, Anna Konjetzky, Lenio Kaklea und Iris Karayan zusammengearbeitet.
In der Spielzeit 2021/22 war sie in der choreographischen Residenz am K3 - Zentrum für Choreographie und nahm an internationalen Residenzprogrammen in Chile und Südkorea teil. Sie koordiniert das Profitraining Programm des K3 und ist am europäischen Projekt Dance Well beteiligt.
(Stand: 2025)
Termine
Für
alle
Preis
2€
Hinweise
Seit März 2024 findet die Dance Well Open Class samstags statt.
Wo
Kampnagel - K31
Gefördert durch: