Gloria Höckner
THIS MAGIC IS IN SPITE OF ME
SENTIMENTAL BITS
Vier Performer*innen und ein humanoider Sexroboter begeben sich in ein Spiel mit Überwachungstechnologien, die ihre Emotionen analysieren und sie klassifizieren. Sie loten aus, was es bedeutet, in den Augen von künstlicher Intelligenz „erkannt“ zu werden. Sie hacken ihre digitalen Zwillinge, transformieren und vervielfältigen ihre physischen Körper. Ihre Blicke kreuzen die der Kamera, Gesichter werden zum Instrument. In immersiven Klanglandschaften bringen die Performer*innen sozial konstruierte und in der Technologie fortgeschriebene Kategorien für einen Moment ins Wanken. Sie machen den Bereich dazwischen zu ihrer Welt und entdecken darin die Poetik von Glitches – Störungen im System.
Künstlerische Leitung, Co-Choreographie, Konzept: Gloria Höckner | Performance, Co-Choreographie, Text: Katja-Maria/Kay Taavitsainen, Lois Bartel, Rebecca Pokua Korang, Tanja Erhart, Gloria Höckner | Dramaturgie: Isabel Gatzke | Musik: Victoria Keddie | Kostüm, Masken: Ilona Klein | Bühnenbild: Einsiedel & Jung | Lichtdesign, Technische Leitung: Ricarda Schnoor | Programmierung: Paul Geisler, Fabian Nitschkowski | 3D-Modelle: Vanessa A. Opoku | Produktion, Kommunikation: Stückliesel | Assistenz: Ruxin Liu | Video-Operator: Mathias Hollaender & Alexander Nham | Audiodeskription: Xenia Taniko, Nic Meyer & Gerald Pirner | Schnitt Audiodeskription: Frank Amann | Video-Dokumentation: Martin Prinoth | Video-Teaser: Friederike Höppner | Szenen-Fotos: Jonas Fischer | Grafik: Lisa-Marie Fechteler
Trailer | Sentimental Bits from Hark Empen on Vimeo.
Termine
Wo
online
Eine Produktion von Gloria Höckner in Koproduktion mit K3 und in Kooperation mit Ballhaus Ost Berlin.
Gefördert durch:
Audiodeskription gefördert durch:
Die digitale Ausgabe des Festivals TANZHOCHDREI ist gefördert durch:
Gloria Höckner
(dey/dem) befasst sich mit technofeministischen Perspektiven auf den Körper und dessen Verhältnis zu (Macht-) Strukturen. Gloria Höckners Stücke wurden u.a. auf dem Performing Arts Festival Berlin, Balance Club/Culture Festival Leipzig und bei Out Now! Bremen gezeigt. Nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Performance Studies war Gloria zu Residenzen am Seoul Dance Center, K3 (Limited Edition) und Nave in Santiago de Chile eingeladen.
Innerhalb eines transdisziplinären Rechercheprozesses während der Residenz am K3, der digitale und analoge Praktiken verknüpft, eignet sich Gloria Höckner Überwachungstechnologien und Systeme an, die durch künstliche Intelligenz menschliche Emotionen erkennen, um alternative Körper, Bilder und Narrationen zu entwickeln. Gloria verhandelt Fragen nach der Selbstbestimmung über den eigenen Körper und die Daten, die von ihm produziert werden.
(Stand: 2018)
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Eine Produktion von Gloria Höckner in Koproduktion mit K3 und in Kooperation mit Ballhaus Ost Berlin.
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Die digitale Ausgabe des Festivals TANZHOCHDREI ist gefördert durch: