Loïc Perela
BALLET IN A CONTEMPORARY BODY
Das Training ist eine sehr offene Herangehensweise ans klassische Ballett. Es zielt darauf ab, die Tänzer*innen zu befähigen, ihre Körper und Koordination durch die Formen und Techniken des Balletts zu verstehen. Loïc ist davon überzeugt, dass Ballett als Auslöser für Neugier und Verkörperung fungieren kann, welche später den Tänzer*innen helfen können, unabhängig davon in welcher Sparte des Tanzes sie sich bewegen. Er sieht Tänzer*innen in diesem Kontext als generativ im Gegensatz zu responsiv. Loïc glaubt, dass sie, wenn sie ihre eigenen Mechanismen in dieser Form verstehen, sich emanzipieren und neue Möglichkeiten der Bewegung finden können.Termine
Wo
Kampnagel - K32
Loïc Perela
studierte in Marseille und Paris Tanz und war anschließend Tänzer am saarländischen Staatstheater sowie am Scapino Ballet Rotterdam. In seinen Arbeiten geht Loïc auf unterschiedlichste Weise der Frage nach, inwiefern das Theater ein Ort sein kann, in dem wir alle gleichermaßen existieren können. Seit 2012 arbeitet er als Choreograph, überwiegend in Rotterdam, und gewann 2015 den Preis der Nederlandse Dansdagen in Maastricht.
Im Rahmen der K3-Residenz in der Spielzeit 17/18 hat sich Loïc mit Konzepten von Solidarität, Gemeinschaft und Verbundenheit auseinandergesetzt und untersuchte wie diese im 21. Jhd. umgesetzt werden können. Der Körper und seine Bewegung beschränkt sich dabei nicht auf die physische Ebene, sondern erstreckt sich auch auf die Stimme, um den Theaterraum zu einem Ort gemeinsamer Beteiligung zu machen.
(Stand: 2017)
Termine
Wo
Kampnagel - K32