Claire Lefèvre
studierte an der London Contemporary Dance School und der SEAD in Salzburg. Seit 2015 produziert sie eigene Arbeiten in Wien in Zusammenarbeit mit Brut, Im_Flieger und Huggy Bears. Ihre Choreographien Function Man, S/M und Welcome to the Fisch-Haus wurden zu diversen Festivals eingeladen, u.a. March Hare Festival, Dance Days Chania, TanzHafen und Imagetanz. Sie erhielt Stipendien vom Tanzquartier und BKA und schreibt regelmäßig für das Springback Magazine.
Während der K3-Residenz wird Claire ihre Recherche zu radikaler Sanftheit als performative Praxis und als Form politischen Widerstands fortsetzen. Als Antwort auf das Unbehagen des Patriarchats mit allem weichem, verletzlichem und emotionalem – feminin konnotierte Eigenschaften – sucht sie nach sensorischen und taktilen Erfahrungen. Das Ziel ist, feste Strukturen im Körper (wie nach jahrelangem Tanztraining) aufzuweichen und als hyper-sensitive Entität den Raum zu bewegen.
(Stand: 2021)
Herkunft: Frankreich | Wien