Sebastian Matthias
Vortrag
#ONETHUMEDBANDIT – PERFORMATIVE COLLECTIONS ON TIKTOK
Im Rahmen der Forschung zu PABR entwickeln Sebastian Matthias, Esther Pilkington und Melcher Ruhkopf Teilprojekte mit eigenen Präsentationen, wie #onethumedbandit:
TikTok ist eine rasant wachsende Social Media-Plattform, die sich auf Tanz und andere Praktiken aus den performativen Künsten spezialisiert hat. Das künstlerische Forschungsprojekt von Sebastian Matthias #onethumbedbandit als eine Performative Sammlung von TikTok-Videos versucht im Rahmen des Projekts Participatory Art Based Research einige der kulturellen Transformationen nachzuzeichnen, die durch TikTok-Performances angestoßen werden: Ähnlich wie bei Spielautomaten der „One Armed Bandits“ versucht TikTok, menschliche Schwächen oder physiologische Mechanismen zu nutzen, um Wahrnehmung zu beeinflussen und die Nutzer:innen auf der Plattform zu halten. Wie kann dieser Bandit entwaffnet werden? Ein Verständnis der Strategien von TikTok kann einen Einblick in die Herausforderungen digitaler Kultur ermöglichten.
Teilnahmelink nach Anmeldung unter: tanzplan2@kampnagel.de
Termine
Preis
Teilnahme kostenlos
Hinweise
Anmeldung unter: tanzplan2@kampnagel.de
via Zoom
In englischer Sprache
Wo
online
Sebastian Matthias
Seit 2004 arbeitet er als Tänzer und Choreograph, war 2009 Stipendiat von Pépinières européennes pour jeunes artistes. Nach seiner Ausbildung an der Juilliard School in New York tanzte Sebastian Matthias ab 2004 am Nünberger Staatstheater und bei Hubbard Street Dance Chicago (USA). Ab 2007 studierte er an der Freien Universität Berlin Tanzwissenschaft (MA 2010) und befasste sich gemeinsam mit Karin Hermes mit Tanzrepertoire aus dem 20. Jahrhundert. Ausgehend vom Bauhaus beginnt die Beschäftigung mit Bewegungsqualitäten, welche seine choreografische Arbeit bis heute prägt. 2009 war Sebastian Matthias Artist in Residence am LADMMI, Montral (Kanada), und 2010 Residenzchoreograph am K3 - Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg. Seine Arbeit Tremor wurde unter anderem zur Tanzplattform Deutschland 2012 eingeladen. Er promovierte an der HafenCity Universität Hamburg und entwickelte im Graduiertenkolleg Versammlung und Teilhabe als assoziierter Künstler am K3 seine künstlerisch-wissenschaftliche Forschungspraxis.
(Stand: 2018)
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