SAVE THE DATE ! Fr 19.– So 28. März 2021
Während einer achtmonatigen Residenz ist die Zeit da, neue Arbeitsmethoden zu entwickeln, komplexe Themen zu beforschen, Techniken zu erlernen oder Strukturen zu hinterfragen. Claire Lefèvre sucht nach radikaler Sanftheit als choreographische Praxis, die bis in Arbeitsstrukturen und Kollaborationen hineinwirkt. Ausgehend von der Farbe Grün, vertieft Przemek Kamiński seinen Ansatz zu chromatischer Choreographie, um imaginäre Landschaften zu entwerfen. Auf der Suche nach einem klingenden Körper, trainierte Luísa Saraiva ihre Stimme, und macht barocke Musik zu einem choreographischen Erlebnis. Raymond Liew Jin Pin setzt sich mit seinen Ausbildungen in traditionellen und zeitgenössischen Tänzen auseinander, um eine Fusion verschiedener Stile zu finden. Die Quantenphysik dient Maria Zimpel als Ausgangslage, komplexe choreographische Systeme zu entwickeln und den Raum als Bewegung zu begreifen.
Doch dieses Jahr ist alles anders! Seit letztem März – nur eine Woche vor der ersten Premiere – die Theater geschlossen wurden, geht eine Absage in die nächste über, wird verschoben, umgeplant und neu gedacht. Aber wir wollen nicht länger warten und präsentieren ein digitales Festival mit 5 neuen Arbeiten der Residenzchoreograph:innen der Spielzeiten 19/20 und 20/21. Trotz Corona wird geprobt und gearbeitet, sodass im März Filme, Dokumentation und Live-Streams gezeigt werden können.
Die Residenzvorhaben sind aber mehr als die Aufführungen, daher geben Warm-ups und Workshops, Künstler:innengespräche und Vorträge einen Einblick in die Arbeitsweisen und Themen der Choreograph:innen. Neben Filmen und Dokumentation gibt es diverse digitale Angebote, die live stattfinden werden, und Raum für Austausch bieten untereinander und mit den Künstler:innen.
Das finale Programm wird Anfang März veröffentlicht.
Fr 19.– So 28. März